Willkommen im Skizzenbuch von atelier-spitzner

Fotos_referenzen

Ein Auszug aus unseren Projektfotos:

Haus P_sanierung und anbau

Kernsanierung und Anbau, sowie Aufstockung eines bestehenden Wohnhauses.

Das Gebäude liegt als Solitär in Hanglage direkt unterhalb einer Schlossruine im Wald. Einen unmittelbaren Blick auf das Wohnhaus hat man, wenn man sich dem Ort von Westen nähert. Einen bemerkenswerten Ausblick über das unbebaute Tal wird vom Gebäude aus freigegeben.

Die Inschrift 1881 im erhaltenen Sandsteinsockel lässt das Baujahr vermuten. Eine Fotografie zeigt das Gebäude um 1900, welches zu dieser Zeit als Kegelbahn genutzt wurde. Auf nord-westlicher Seite findet sich eine alte, verzierte Klinkerwand deren Erhalt besondere Aufmerksamkeit erforderte. Auch die bestehenden Sandsteinwände im Untergeschoss, sowie die (Fachwerk-) Wände im Erdgeschoss wurden erhalten. Das Dach und der Dachraum wurden zurückgebaut und im gleichen Zuge durch einen modernen Holzbau als Wohnraumerweiterung neu hergestellt.

Ein begrüntes Flachdach integriert das Wohnhaus in die Umgebung. Die Fassade passt sich an die bestehende Farbigkeit des Waldes an. Die Konstruktion der neuen Bauteile ist klar zu erkennen. Sichtbare lasierte Vollholzdecken werden von lackierten Stahlkonstruktionen getragen. Im Erdgeschoss wurde das historische Holzständerwerk aufgearbeitet. Im Inneren fanden natürliche Materialien, wie Lehmputz und Eichendiele geölt Verwendung.

Haus G_neubau

Neubau eines Einfamilenwohnhauses mit Einliegerwohnung und einer Doppelgarage, die aufgrund der Hanglage von oben als Parkdeck funktioniert.

Das „liegen gebliebene“, freie Eckgrundstück des 70er Jahre-Wohngebietes befindet sich in Hanglage auf felsigem Grund. Die Maßstäblichkeit der umliegenden Bebauung wurde eingehalten, das Baugrundstück effektiv genutzt.

Bezüglich des geltenden Bebauungsplanes und der damit verbundenen Geschossigkeit von einem Stockwerk, forderte die Planung des Neubaus eine bestmögliche Integration in den Hang. Die bauliche Herausforderung bestand darin, bei felsigem Untergrund das Grundstück effizient auf zwei Ebenen zu nutzen.

Die Geometrie der Auskragung im Erdgeschoss – die spitzzulaufende Ecke im Südwesten – entstand durch die Form des Baugrundstückes und gewährt durch die Eckverglasung einen unvergleichbaren Ausblick in die Landschaft. Die auskragend überdachte Balkonfläche funktioniert als Wohnraumerweiterung.

Der angrenzende Terrassenhof im Untergeschoss lädt zum Verweilen ein.

Durch die dunkle Fassade und die Holzverschalung erhält das Gebäude einen eigenen und modernen Ausdruck und fügt sich dennoch gut in die Nachbarbebauung ein.

HausBürger_sanierung und aufstockung

Public-Private Partnership

Gegenstand der Interessen ist ein für gegenwärtige Bedürfnisse überdimensioniertes Gemeindehaus, dessen energetische Sanierung bevorsteht.

Die Kooperation zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft ermöglicht die Umsetzung eines innovativen Konzeptes, das durch Umnutzung und Aufstockung die Integration von neuem Wohnraum in dem bislang ausschließlich öffentlich genutztem Gebäude vorsieht.

Durch geschickte Teilung des komplexen Volumens und Umverteilung vorhandener öffentlicher Flächen entsteht innerhalb eines historischen Stadtkernes der Hybrid HAUS BÜRGER.

Das Bürgerhaus entstand in zwei Bauphasen – 1967 und 1980. Es diente als dreigeschossiges  Gebäude mit verschiedenen öffentlichen Funktionen. Es beherbegte unter anderem den Bürgersaal, eine Kegelbahn, ein Billiardzimmer, das TURMZIMMER, eine Gastronomie und Bürgerberatungsstellen, sowie eine Hausmeisterwohnung im 1. Obergeschoss. Das vorgefundene Volumen stellte sich in sich als sehr komplex und verschachtelt dar – eine tiefe Baumasse mit schlechter Belichtungssituation im Zentrum des Gebäudes.

HausBürger – ein Haus für Bürger, im öffentlichen wie im privaten Sinne.

Kellergeschoss und Erdgeschoss des Bestandsgebäudes bleiben als Sockel erhalten. Sie werden als Mischgeschosse von beiden Parteien – Stadt und Wohnungseigentümer – genutzt. In den Obergeschossen befinden sich reine Wohngeschosse, erhaben zum öffentlichen Raum. Beide Nutzungen erhalten separate Zugänge, die – unabhängig voneinander – die jeweiligen Nutzungsbereiche barrierefrei erschließen.

Von historischem Kulturgut gesäumt befindet sich das Bürgerhaus im Ortskern der Stadt Kirchhain.

Nördlich bis nach Westen erstreckt sich die alte Stadtmauer mit dem HEXENTURM, der das Areal dominiert. Südlich des Gebäudes erhebt sich die dreigeschossige ALTE SCHULE, wohingegen dem Bürgerhaus nordöstlich eingeschossige Lager gegenüberstehen. Anlässlich der unterschiedlichen Nivellements ist zur Nachverdichtung eine Aufstockung mit gestaffelten Geschossen vorgesehen, sodass sich der neue Baukörper höhentechnisch in die Stadtstruktur einbindet und zwischen den vorhandenen Stadtbausteinen vermittelt.

Energetische Sanierung des Bestandes. Die Fassade wird als Wärme-Dämm-Verbund-System hergestellt, alle Fenster werden ausgetauscht. Als gemeinsamer Energieerzeuger der beiden Nutzungen dient ein Blockheizkraftwerk.

Das Flachdach – ausgeführt als Gründach – dient der Regenwasserrückhaltung und entlastet bei starkem Niederschlag das örtliche Abwassersystem.

Aufgabe: Die statische Grundlage für die neue leichte Aufstockung als Holzbauweise – Rastermaß 4 x 4 – bildet ein vorhandenes Stahlbetonskellett im Rastermaß 5 x 5 m.

Lösungsansatz: Als Schnittstelle für den notwendigen Rastersprung dient ein großflächiger Rost, der die Lasten vom einen in das andere Tragsystem übersetzt.

Der im Erdgeschoss vorhandene massive Baukörper ist für eine Wohnnutzung – zwecks natürlicher Belichtung und Belüftung der Einheiten – in den Obergeschossen untauglich. Ab dem ersten Obergeschoss wird daher das massive Ausgangsvolumen mittels Erschließungsfuge/Laubengang und Hof in ein Cluster aus mehreren Volumen aufgelöst. Dadurch entstehen ein dreigeschossiger Riegel zum Parkplatz hin und zwei Wohntürme angrenzend an den Bürgersaal, die einen Innenhof begrenzen.

Alle Wohnungen des „Riegels“ basieren auf einem modularen System, das es ermöglicht einzelne Zellen variabel hinzu zu schalten. So lassen sich 3 verschiedene Wohnungsgrößen generieren. Lediglich die Wohnungen der Wohntürme besitzen feste Größen.

Durch den offenen – jedoch witterungsgeschützten – Laubengang wird eine natürliche Entrauchung der Rettungswege aus den OGs ermöglicht. Es bedarf hier keinerlei zusätzlicher technischer Hilfsmittel.

Die Stiftung Lebendige Stadt zeichnet jährlich in einem europaweiten Wettbewerb öffentliche Bauprojekte aus, die durch ihre Umsetzung das Stadtbild bereichern und urbane Lebensqualität steigern. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der vorbildlichen Realisierung durch „budget- und termingerechte“ Abwicklung, sowie einem „transparenten Planungs- und Entwicklungsprozess mit umfänglicher Bürgerbeteiligung“.

Im Jahr 2015 konnte sich das Projekt HausBürger gemeinsam mit 6 weiteren Bewerbern eine Anerkennung für eben diese Leistungen sichern. Eingereicht wurden insgesamt 129 Vorschläge.

BEWERTUNG DER JURY:

[…]

Das sanierungsbedürfte und schadstoffbelastete alte Bürgerhaus stand vor der Schließung. Eine Sanierung des Komplexes schien aus Kostengründen unmöglich. Es kam nur eine Reduzierung der großen Gebäudefläche in Betracht, um die Kosten zu senken und das innerstädtische Areal besser zu nutzen. Die Gade Schlüsselfertigbau GmbH kaufte einen Teil des Gebäudes und gemeinsam mit der Stadt wurde das Gesamtobjekt saniert.

Der in städtischer Hand verbliebene Teil des Bürgerhauses wurde aus dem Verkaufserlös, Fördermitteln und einem geringen Betrag aus der Stadtkasse energetisch saniert. Die nun vorhandene bedarfsgerechte Fläche verursacht nur noch rund 30% der ursprünglichen Betriebskosten.

Auf der verkauften Fläche wurde barrierefreier Wohnraum geschaffen. Informationsveranstaltungen und ein Tag der offenen Tür boten Gelegenheit, das Projekt während der Bauphase mit zu verfolgen. Mit einer sehr guten Energieeffizienz, einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie geringe Heizkosten durch ein Blockheizkraftwerk ist das „Haus Bürger“ ein innovatives und nachhaltiges Projekt. Die neue Nutzung des Areals trägt zur Belebung der Innenstadt bei.

Innerhalb von zwei Jahren wurde das Projekt geplant und gebaut. Die veranschlagten Kosten in Höhe von 6,3 Millionen Euro wurden eingehalten.

Quelle: www.lebendige-stadt.de

Haus BW_sanierung

“Westlich des Ortskerns gegenüber dem Friedhof als Solitär gelegene Scheune von 1930, möglicherweise als Schafstall erbaut. Massiv in Ziegelmauerwerk errichtet. Ortsgeschichtliche Bedeutung durch das eher in die Zeit des 18. Jhs. gehörende Mansarddach mit Krüppelwalmen”

Dem vollständigen Erhalt der Dachkonstruktion galt das Hauptaugenmerk.
Die Ziegelsteinhülle wurde nur dort wo es für die Belichtung unbedingt notwendig war mit Öffnungen versehen.
Das neu eingestellte Obergeschoss mit seiner Galerie belastet die historische Konstruktion nicht, vielmehr “schweben” die neuen Deckenbalken über dem vorhandenen Unterzug.

Der Raum zwischen der “alten Ziegelscheune” und dem “diffussionsoffenen Innenhaus” wurde vollständig mit Holzfaserdämmung ausgeblasen. Die daraus resultierende ausgesprochen gute Gebäudehülle und das durch eine Geo-Solar-Wärmepumpe (Wirkungsgrad von 5,6) sehr gute Heizsystem machen das Gebäude zu einem hoch effizienten Wohnhaus. Der lehmige Boden des Amöneburger Beckens dient dabei als idealer Wärmespeicher. Das Haus erfüllt so höchste energetische Anforderungen.

Die beim Abbruch angefallenen Ziegelsteine, die einst in Sichtweite zur Scheune in einer alten Ziegelei gebrannt wurden, wurden gesäubert und für die mit einer Lehre traditionell gemauerten Segmentbögen auf der SSO-Fassade wiederverwendet.

Im Inneren fanden natürliche Materialien wie Eiche geölt für Treppen, Innenfensterbänke und Dielenböden sowie Lehmbauplatten und Lehmputze Verwendung.

Eine Zisterne vor dem Gebäude senkt den Wasserverbrauch durch die Gartenbewässerung und die Brauchwassernutzung.

Für den neu entstandenen Wohnraum wurde keine Fläche versiegelt, die Artenvielfalt des Bauerngartens konnte erhalten bleiben.

Haus L_umbau

Aufstockung des großelterlichen Hauses aus den 1960er Jahren.

Der Grundriss wurde komplett gedreht. Aus den Bereichen Wohnen, Essen und Kochen blickt man nun über den Ebsdorfergrund zum Frauenberg.

In Konstruktion.

In Konstruktion.

Haus M_neubau

Das Grundstück als Kleinod – Bauen für den Ort.

Das Gebäude inszeniert den unverbaubaren Blick auf das Marburger Schloss.

Bei dem Gebäude handelt es sich um eine Zeilenendbebauung in einem Altstadtkern mit Schlossblick. Der Schlossblick entwickelt sich von unten nach oben.
Die Maßstäblichkeit wirkt dem Ort entsprechend sympathisch, das Gebäude stark eigenständig und kraftvoll, dennoch zurückhaltend.

Auf dem Grundstück vorhandene Bäume blieben erhalten und wurden in die Planung einbezogen. Der Diskurs führte über die positive Beteiligung des Denkmalbeirates.

Durch eine Ausstellung wurde das Gebäude für ein Wochenende der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und diente, vor dem Einzug der Bauherrin, als Hülle für eine Verköstigung piemontesischer Spezialitäten, zu der Malerei, Skulpturen und Radierungen ausgestellt wurden.

www.vinartealba.com

Haus S_neubau

Während des Architekturstudiums: Das Haus für die Familie meines Bruders.

Das Haus wurde aus einer reinen Pfosten-Riegel-Konstruktion zusammengesetzt, Dimensionen und Anschlüsse der einzelnen Balken sind entsprechend ihrer Funktion gleich. Wie ein Baukasten wird das Gebäude in einzelnen Hölzern vor Ort in kürzester Zeit zusammengesteckt. Nachdem die Hülle geschlossen wurde, begann, vom Wetter unabhängig, der Innenausbau größtenteils in Eigenleistung. Kosten konnten so gespart werden.

Im Erdgeschoss bietet eine kleine autarke, behindertenfreundliche Einliegerwohnung mit separatem Zugang die Möglichkeit ein Elternteil im Alter aufzunehmen. Zwei Terrassen, die durch einen angebauten Kellerersatzraum von einander getrennt sind, lassen ausreichend Privatsphäre zu.

Die Fassade des Holzhauses ist mit einer natur belassenen Lärchenholzverschalung bekleidet, die im Laufe der Zeit durch Witterungseinflüsse verwittert ist.

Die Fassade des Holzhauses ist mit einer natur belassenen Lärchenholzverschalung bekleidet, die im Laufe der Zeit durch Witterungseinflüsse verwittert ist.

Werkhof_umbau

Verbindung von Neu und Alt: Behutsamer Umgang mit einem Einzelkulturdenkmal, moderne Kombination von Stahl, Glas und Holz.
Gelungenes Beispiel für die Betreuung von der Konzeption bis ins Detail.
atelier-spitzner ist Partner im Werkhof’07.

www.werkhof07.de

Der Werkhof ist Bürositz von atelier-spitzner.

Möchte man dem Kunstwort „Werkhof“ näher kommen, kann man den Begriff in seine Bestandteile „Werk“ und „Hof“ teilen, und ihn unter sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachten.
Das Wort „Werk“ geht etymologisch auf das Verb „wirken“ zurück und ist so mit dem im englischen existierenden Begriff „work“ – „Arbeit“ verbunden. Betrachtet man die Weiterentwicklung des Wortes so entwickelt sich hieraus das Wort „Gewerk“ das im mittelhochdeutschen soviel wie „Handwerks- oder Zunftgenosse“ bedeutet.
Das Wort „Hof“ wiederum ist mit dem Begriff „hoch“ verwandt, Höfe, Siedlungsformen befanden sich auf Anhöhen, die Wurzel hierfür liegt im „biegen“ – im Formen, ursprünglich dem Aufformen der Landschaft. Zu späterer Zeit kam aus diesem „biegen“ der Bedeutungswandel zu „winden, flechten“ also dem Geflecht was meint Zaun – und so beschreibt es heute den eingehegten Raum, der ein oder mehrere Gebäude oder Gebäudeteile umschließt.
Will meinen, dass wir hier mit dem Werkhof einen mit einem Geflecht, oder Netz umschlossenen Raum haben, in dem wir wirken, sich Gewerke, also verschiedene Disziplinen zusammenschließen.

Das Energiekonzept für den Fachwerkhof sieht vor, dass der Hof als kfW-60 Gebäude einen möglichst geringen Energieverbrauch hat. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung hilft, die vorhandene Wärme im Gebäude zu belassen. Die notwendige Heizleistung wird über Wärmepumpen bereitgestellt. Fußboden-, Wand- und Deckenflächenheizsysteme sorgen für gleichmäßig behagliche Raumtemperaturen. Ein Holzofen im Wohnhaus sorgt, neben der angenehmen Atmosphäre durch das lodernde Feuer, zusätzlich für Wärme. Auf das Verbrennen fossiler Brennstoffe konnte gänzlich verzichtet werden. Der auf die Scheune aufgesetzte Dachreiter erhöht solare Gewinne, eine Verschattung sowie Lüftungsflügel schützen in den Sommermonaten vor Überhitzung.
Die Toilettenspülung wird durch das in einer Zisterne gesammelte Regenwasser gespeist.

Haus P_umbau

Zwei Generationen wohnen auf einem Hof, geben diesem Ort eine Perspektive, entwickeln ihn nachhaltig.

Die Idee des Entwurfes war es, die dorfräumliche Situation beizubehalten, das Bild des Hofes sollte trotz des Abrisses der Fachwerkscheune und des geplanten Wohnhausneubaus erhalten bleiben.

Die ursprüngliche Baustruktur der Scheune wurde zur Entwurfsidee. Die Erscheinung des Gebäudes sollte entsprechend dem Vorbild Holz sein.

Das neu Entstehende musste eine eigene Vision erzeugen, die zuerst mit der ursprünglichen Idee, dem Ausbau der vorhandenen Scheune, in Konkurrenz trat. Das Fassadenbild des Entwurfes der alten Fachwerkscheune wurde für den Entwurf des neuen Wohnhauses prägend. Volumen und Proportion blieben nahezu erhalten. Die Einbindung in den Ort blieb weiterhin bestimmend. Die Fassade wurde durch die Verwendung von natürlich alterndem Lärchenholz dorftypisch – und doch strahlt das Gebäude Modernität aus, wirkt eigenständig.

Die Fassade des Holzhauses ist mit einer natur belassenen Lärchenholzverschalung bekleidet, die im Laufe der Zeit durch Umwelteinflüsse verwittert.

Das Gebäude wird durch einen Holzscheitvergaser beheizt. Eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung senkt den Energieverbrauch des Gebäudes.

Das Haus hat den Energiestandard kfW-40.

Bürohaus_umbau

Die Nutzung der Büroräume und Organisation der Raumfolgen sollte flexibel bleiben.

Die Gebäudetechnik ist entsprechend dem Konstruktions- bzw. Fassadenraster einzeln schaltbar.

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Bürogebäude unweit der alten Oper in Frankfurt. Das Gebäude wurde lange Zeit von einer Bank und einer Versicherung genutzt. Nach dem Auszug der Bank sollte die Hülle den veränderten energetischen Notwendigkeiten angepasst werden, das Image des Gebäudes sollte nachhaltig modern entwickelt werden.

Die Nordfassade war mit Kacheln belegt, Fenster und Fassade der Südseite waren im Laufe der Jahre undicht geworden, die Aluminium Profile waren nicht thermisch getrennt. Einzelklimageräte kühlten im Sommer Teile der überhitzten Büroräume.
Die Strenge der 1960 er Jahre Südfassade sollte bei Beibehaltung der Klarheit in einem neuen Kontext interpretiert werden.

Die Nutzung der Büroräume und Organisation der Raumfolgen sollte flexibel bleiben. Der Standard heutigen Ansprüchen genügen. Die Kühlung der Räume erfolgt je nach Ausstattungswunsch zukünftiger Nutzer über Kühldecken oder Kühlgeräte, die sämtlich zentral über ein auf dem Dach befindliches Kühlaggregat versorgt werden. Die Gebäudetechnik ist entsprechend dem Konstruktions bzw. Fassadenraster einzeln schaltbar.

Wir planen und entwerfen Gebäude von alt bis neu.
Wir entwickeln Konzepte für den Bestand, setzen diese baulich um oder sind bei der Realisierung behilflich.

Wir sind überwiegend regional tätig und haben uns deswegen für die Betrachtung der Gebäude rund um unseren Standort auch unter energetischen Gesichtspunkten verschrieben.
Die Dinge brauchen Zeit – sollen nachhaltig sein!

Dipl. Ing. Christian Spitzner, Architekt
Christian Nau, Energieberater & Handwerksmeister